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Derzeit führt die Migros rund 200 Eigenmarken, im Zuge der Transformation sollen es deutlich mehr werden
Foto: mesamong - stock.adobe.com

Migros investiert in den Wandel

Die Schweizer Handelsgenossenschaft Migros hat umfassende Maßnahmen angekündigt, mit denen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken will. Rund 1.000 Produkte sollen im Preis auf Discount-Niveau sinken, während gleichzeitig umgerechnet rund 2 Mrd. Euro in neue Supermärkte und die Modernisierung bestehender Filialen investiert werden.

Mit der Transformation will die Handelsgruppe ihr Kerngeschäft modernisieren und wieder attraktiver für die Kundschaft werden. Sie verkauft verlustreiche und nicht mehr passende Geschäfte, verknüpft mit einem Abbau von rund 1500 Stellen, mit dem Ziel, wieder auf die Supermärkte zu fokussieren.

In den kommenden fünf Jahren investiert die Migros zum einen umgerechnet rund 5,33 Mio. Euro in Preissenkungen. Geplant ist, bis 2025 die Preise von rund 1.000 Produkten des täglichen Gebrauchs landesweit zu reduzieren. Den Auftakt machen ca. 60 Obst- und Gemüsearten, die ab sofort mit einem gelben Sticker in den Filialen gekennzeichnet sind.

Mario Irminger, Präsident der MGB-Generaldirektion, erklärte gestern: „Erstens stehen uns dank der Trennung von verlustreichen Geschäften Mittel zugunsten der Supermarkt-Kunden zur Verfügung. Zweitens nehmen wir bewusst einen kleineren Gruppengewinn in Kauf; als Genossenschaft strebt die Migros nicht nach Gewinnmaximierung. Wir nutzen die Effizienz- und Kostenvorteile aus der engeren Zusammenarbeit in der gesamten Migros-Gruppe.” Die tieferen Preise sollen aber nicht auf Kosten von Landwirten und Produzenten gehen.

Mehr Eigenmarken und regionale Produkte

Der Anteil an Eigenmarken soll auf 80 Prozent gesteigert werden, damit sie in den Filialen eine zentrale Rolle spielen. Guido Rast, Verwaltungsratspräsident der Migros Supermarkt AG, betont: „Wir werden gezielt in Preise und Qualität der Eigenmarken investieren.“ Ein zentrales Element der neuen Strategie ist die Optimierung der Frische-Kette. Die Migros strebt an, den Kunden von Ladenöffnung bis Ladenschluss bei frischen Produkten eine konstant hohe Qualität zu bieten. Hierfür soll die Vernetzung mit regionalen Produzenten verstärkt werden.

Expansion und Modernisierung

In den nächsten fünf Jahren will die Gruppe insgesamt umgerechnet rund 2,1 Mrd. Euro in neue und modernisierte Filialen investieren. Geplant sind 140 Neueröffnungen, insbesondere in wachstumsstarken Gebieten. Ursula Nold, Präsidentin der Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB), sagt: „Die Transformation der Migros-Gruppe ist auf Kurs.“ Bis 2030 wird das Filialnetz der Migros von heute knapp 790 auf rund 930 wachsen.

Die neuen Filialen sollen flächenmäßig kleiner sein, aber näher an die Kundschaft rücken. Bis 2030 sollen zudem 350 bestehende Supermärkte modernisiert oder erweitert werden, um ein frischeres Erscheinungsbild und ein modernes Ladenkonzept zu bieten. Das Storedesign soll dabei einen einheitlichen Auftritt haben. Die Maßnahmen zielen darauf ab, das Einkaufserlebnis für die Kunden zu verbessern.

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